Der Komet im Cocktailglas

Der Komet im Cocktailglas ist ein Buch von Florian Freistetter, das sich ganz um die Wirkungen der Astronomie auf unseren Alltag dreht.

Wer weiß schon so genau, wie Zeit eigentlich funktioniert? Ich erinnere mich noch daran, wie ich mir als junges Mädchen genau diese Frage stellte. Wie würden wir merken, dass eine Stunde vergangen ist, wenn wir keine Uhren hätten oder wenn wir nicht zählen könnten? Die Antwort ist simpel: gar nicht.

Die Bemessung der Zeit ist nämlich zum größten Teil ein von uns Menschen konstruiertes Gebilde aus Sekunden, Minuten und Stunden. Sie ist nicht in uns verankert und sicher fällt es manchen von uns auch deshalb so schwer, überpünktlich zu einem Termin zu erscheinen. Die Erde selbst kennt nur Tag und Nacht; den ganzen zeitlichen Stress machen wir uns also selber.
Warum muss der Papa so lange die Satellitenschüssel drehen und wenden, bis sie ausgerechnet in eine ganz bestimmte Richtung zeigt? Warum würde ich mich tausende Stundenkilometer schneller durchs Universum bewegen, würde ich mich in der Nähe des Äquators befinden, als wenn ich am Nordpol stünde? Und wo kommt eigentlich das Wasser und der Staub auf der Erde her, aus dem All? JAAA!
Wer also wissen möchte, wie eigentlich erst die Sterne unseren Cocktail ermöglicht haben und sich nicht durch gefühlt endlose, unverständliche Erklärungen verwirrender Fachzeitschriften durchkämpfen mag (und das ist absolut verständlich, denn die kosmischen Zusammenhänge sind tatsächlich endlos komplex), der greife besser zu einem Buch wie Der Komet im Cocktailglas, um die Grundlagen unseres Daseins zu verstehen. Hier gibt es zwar auch komplexe Gedankengänge nachzuvollziehen, jedoch sind sie in einer verständlichen Sprache erklärt.
Und weil es so spannend ist, das All, mache ich mich jetzt auf die Suche nach den Sternen, um noch tiefer in die Weiten des Universums abzutauchen.
Kosmische Grüße
Lisa

Florian Freistetter: Der Komet im Cocktailglas. Wie Astronomie unseren Alltag bestimmt. Carl Hanser Verlag München.